Dafür wird Ihre Mietkaution verwendet!
Zu Beginn Ihres neuen Mietverhältnisses hat Ihr Vermieter das Recht, eine Kaution von bis zu drei Nettomonatsmieten zu verlangen.
Doch haben Sie sich vielleicht auch schon mal gefragt, wofür Sie die Mietkaution überhaupt zahlen müssen und was mit dem Geld passiert?
Zunächst einmal sei gesagt, dass der Vermieter für die Dauer des Mietverhältnisses die Kaution auf einem verzinsten Konto mit dreimonatiger Kündigungsfrist parken muss. Das Kautionskonto muss er klar von seinem Privatvermögen trennen. Auf diese Weise erhalten Sie als Mieter die Sicherheit, dass Ihre Bürgschaft nicht gepfändet wird, sollte Ihr Vermieter in finanzielle Not geraten und Privatinsolvenz anmelden.
Die Mietkaution an sich ist für Ihren Vermieter schlichtweg eine Mietsicherheit, um sich für Eventualschäden an der Mietsache abzusichern.
Dazu gehören:
➡️ nicht gezahlte Miete - Mietschulden
➡️ nicht gezahlte Betriebskosten
➡️ zu erwartende Nachzahlungen aus der Betriebskostenabrechnung
➡️ vom Mieter verursachte Schäden an der Wohnung, wie z.B.
➡️ das Ausbessern von schlecht oder gar nicht ausgeführten Schönheitsreparaturen, die vertraglich vereinbart sind
➡️ sowie Renovierungskosten, die durch nicht zurückgebaute Umbauten des Mieters entstehen
➡️ auflaufende Kosten durch eine verspätete Rückgabe der Mietwohnung
Wenn Sie also nach der Mietzeit die Wohnung oder das Haus in einwandfreiem Zustand übergeben, erhalten Sie Ihre Mietkaution wieder zurück.