Gedanken zum Bestellerprinzip
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Ein paar aufklärende Worte zum angedachten Bestellerprinzip bei Verkaufsimmobilien unserer aktuellen Justizministerin (SPD):
Das durch das Bestellerprinzip die Kaufnebenkosten gesenkt werden ist eine Milchmädchenrechnung und nur vorzeitiger Wahlkampf der SPD, aber mit großer destruktiver Tragweite. Eine Blendung für potentielle SPD-Wähler.
Die Kaufnebenkosten werden durch das Bestellerprinzip steigen. Die Innenprovision wird eingepreist, dadurch steigt der Kaufpreis und damit auch die Grunderwerbssteuer, sowie die Notar- und Grundbuchkosten. Ein böser Schildbürgerstreich der SPD am Immobilienkäufer.
Beispielrechnung für eine Immobilie mit einem Kaufpreis in Höhe von 200.000.- Euro:
Aktuelle Situation ohne Bestellerprinzip:
Kaufpreis 200.000.- €
Grunderwerbsteuer 5 % = 10.000.- €
Maklerprovision 5,95 % inkl. MwSt. = 11.900.- €
Grundbuch + Notar 2 % = 4.000.- €
Summe = 225.900.- €