Immobilien ABC: W wie Wohnfläche
Haben Sie gewusst, dass es bei der Berechnung der Wohnfläche zwei verschiedene Berechnungsgrundlagen gibt?
Nämlich die Wohnflächenberechnung nach der
➡️ Wohnflächenverordnung und nach der
➡️ DIN-Norm 277.
Die beiden Berechnungsarten unterscheiden sich in vielen Punkten voneinander. Bevor Sie also überprüfen oder schauen wollen, ob die Wohnfläche richtig berechnet ist, sollten Sie schauen, welche Berechnungsgrundlage festgehalten ist.
Wir zeigen Ihnen folgend die Unterschiede auf.
➡️ Wohnflächenverordnung
- Grundfläche ist nicht identisch zur Wohnfläche
- Wohnfläche unterhalb von Schrägen oder Treppen:
o bis zu 1 Meter zählt die Fläche nicht zur Wohnfläche
o von 1 Meter bis 1,99 Meter zählt die Fläche zur Hälfte
o ab 2 Metern wird die Fläche zu 100 Prozent angerechnet
- Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen nicht zur Wohnfläche
- Balkone, Terrassen und Loggien werden in der Regel mit einem Viertel der Fläche mit einberechnet, höchstens bis zur Hälfte
- unbeheizte Wintergärten und Schwimmbäder zählen nur mit der Hälfte ihrer Grundfläche, geheizte zu 100 %
- Tür-, Fenster- und Wandnischen, zählen nur, wenn sie bis zum Boden reichen und sie mindestens 13 cm tief sind
- Schornsteine, Pfeiler und Säulen zählen nicht zur Wohnfläche, wenn sie höher als 1,50 Meter sind und ihre Grundfläche mehr als 0,1 Quadratmeter beträgt
➡️ DIN-Norm 277
- Grundfläche ist identisch zur Wohnfläche
- Raumhöhe spielt keine Rolle
- Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen zur Wohnfläche
- Balkone, Terrassen und Loggien werden mit einberechnet
- Wintergärten und Schwimmbäder zählen zur Wohnfläche, egal ob beheizt oder nicht
In der Praxis kann das einen beachtlichen Unterschied machen. Sie haben Fragen? Wie antworten gerne. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Ihr Lange und Lange Immobilien Team.
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